Shakespeares Theater ist kein Illusionstheater: es gilt das gesprochene Wort. Alles, was wir auf die Bühne sehen, wird über Sprache kommuniziert – es ist eine Wortkulisse. Wie wird die Stimme zur Manipulation und Mobilisierung eingesetzt? Zur Produktion von Zugehörigkeit und Differenz? Mit vorgetragenen Ausschnitten aus Othello, Der Kaufman von Venedig und Der Sturm erforscht Präsidentin der Deutsche Shakespeare-Gesellschaft Prof. Sibylle Baumbach das Sprechen in Shakespeares Werken und Zeit. Mit Orlando Schenk (Sprecher), Valentin Richter (Sprecher) und Niels Pfeffer (Laute).